Angebote der KEB – Familienbildung Online Frühjahr 2025

Es geht weiter mit den Online-Eltern-Abend-Reihen: „All in the Family“ und „Kleine Schritte, große Spuren“. Wir bitten um Weiterleitung/Ausgang/Info an alle Interessierten.
„Kleine Schritte“ in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Erwachsenbildung und der ev. Fabi Hildesheim. Beide Reihen werden gefördert vom Familienbund der Katholiken. Die Abende richten sich vor allem an Eltern, können aber auch für Fachkräfte durchaus interessant sein.
Melden Sie sich einfach an (wenn Sie keinen Link klicken wollen, dann suchen Sie auf keb-hi.de nach der entsprechenden Kursnummer. Sie erhalten ein paar Tage vor der Veranstaltung den Link zu dem entsprechenden Zoom Raum. Es geht immer um 20 Uhr los!

Veranstaltungskalender

Datum

Thema

Referent

Kursnummer

Link

25.03.2025

Eine gute Geburt ist nicht immer schön

 

Wolf Lütje

GSFDK001

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25.3.2025

Starke Männer, sensible Väter: Wie wir mit unseren Söhnen über Männlichkeit und Anti-Feminismus sprechen können

Fikri Anıl Altıntaş

DAD02

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27.03.2025

Eltern und Großeltern: Mehr Verständnis statt Konflikte?

Nicole Geldmacher

GS_KE001

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24.04.2025

Den Familienalltag mit Projektmanagement erleichtern

Sabine Bertram

GS_KE002

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29.04.2025

Mit Kindern über Rassismus sprechen

 

Tebogo Nimindé-Dundadengar

GSFDK003

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15.05.2025

Mental Load bei Allein- oder Getrennterziehenden

Barbara Schrammel

GS_KE003

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20.05.2025

Was brauchen trans* Kinder?

 

Sylvia Taubert

 

GSFDK002

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Hinweise zu den Kursen

Für Eltern
All in the Family – Frühjahr 2025
Immer dienstags 20 Uhr bis 21:30 Uhr über Zoom

25.3.2025 „Eine gute Geburt ist nicht immer schön“ mit Geburtscoach Wolf Lütje

Es ist an der Zeit unsere Erwartungshaltung an Geburten einmal grundsätzlich zu prüfen. Viele Menschen, denen dieses lebensverändernde Erlebnis bevorsteht, machen sich im Vorfeld ordentlich Druck, dass dieses Ereignis wunderschön, perfekt sein soll.

Nur: Perfekte Planung garantiert keinen perfekten Verlauf und trotz aller Vorbereitungen kann eine Geburt für viele Gebärende einfach nicht schön sein. Ein realistisches Bild des Ganzen lenkt das Bild auf das Wesentliche und verhindert unnötige Angst. Zudem hilft dies bei der Bewertung medizinisch heikler Vorstellungen in den sozialen Medien.

Wolf Lütje überblickt in seinen 40 Berufsjahren als Geburtshelfer (überwiegend in leitender Funktion) ca. 60.000 Geburten, ist Präsident der Deutschen Gesellschaft für psychosomatische Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Psychotherapeut, Buchautor und berät heute als Geburtscoach werdende Eltern. Auf instagram ist er als @dergeburtscoach unterwegs.

KNR: GSFDK001
Link: https://www.keb-hi.de/p/programmbereich-764-C-10307648

29.4.2025 Mit Kindern über Rassismus sprechen mit Tebogo Nimindé-Dundadenga

Tebogo Nimindé-Dundadenga hat zusammen mit Olaolu Fajembola das Buch zum Thema geschrieben: „Gib mir mal die Hautfarbe – Mit Kindern über Rassismus sprechen“. Sie betreiben außerdem den Webshop Tebalou, in welchem sie ein diversitäts-sensibles Sortiment anbieten und geben regelmäßig Workshops zu Anti-Rassismus und andere Themen.
In diesem Online-Elternabend wird es darum gehen, wie wir zusammen mit den Kindern Fallstricke erkennen und überwinden können. Welche Worte verletzen? Welche Symbolik versteckt sich in Kinderliedern, Büchern und Spielen? Wo handele ich als Weißer Mensch selbst rassistisch, auch wenn ich das gar nicht will? Die angeborene Neugierde und der ausgeprägte Gerechtigkeitssinn unserer Kinder sind dabei die perfekte Voraussetzung, ihnen zu zeigen, dass zwar nicht alle Kinder gleich, aber alle gleichwertig sind.

KNR: GSFDK003
Link: https://www.keb-hi.de/p/programmbereich-764-C-10325724

Was brauchen Trans Kinder? Mit Siliva Taubert von trakine e.V.

In unseren gesellschaftlichen Debatten um die Rechte von trans* Menschen wird oft übersehen, dass es um die Bedürfnisse und die Realität von realen Personen geht, über deren Kopf hinweg diskutiert wird.
In unserem heutigen Elternabend soll es anders sein: Wir wollen uns austauschen darüber, was Kinder, die sich als trans* Jungen und trans* Mädchen identifizieren brauchen. Wie können Eltern (und andere Bezugspersonen) ihre Kinder begleiten? Was brauchen Eltern, um ihre Kinder unterstützen zu können? Und nicht zuletzt: wie können wir in unserer Gesellschaft das Leben von trans* Kindern leichter machen?
Silvia Taubert arbeitet als Ehrenamtliche für Trans- Kinder- Netz e.V. in der Elternberatung. Trans- Kinder- Netz e.V. setzt sich für die trans* Kinder und ihre Familien ein. Als Lehrerin und evangelische Pastorin im Ehrenamt bringt sie außerdem Erfahrungen aus dem Bereich Schule und Kirche mit.

KNR: GSFDK002
Link: https://www.keb-hi.de/p/programmbereich-764-C-10325688

Kleine Schritte, Große Spuren – Frühjahr 2025

Immer donnerstags 20 Uhr bis 21:30 über Zoom
13.03.2025 Eltern und Großeltern: Mehr Verständnis statt Konflikte?

 Unterschiedliche Sichtweisen in Erziehungsfragen, Erwartungen an die Rolle der Großeltern oder wie junge Familien ihren Alltag gestalten, können schnell zu Spannungen zwischen Eltern und Großeltern führen. Die bindungsorientierte Familienbegleiterin, Nicole Geldmacher, gibt an diesem Abend Anregungen, wie die Zusammenarbeit und Kommunikation mit den eigenen Eltern und Schwiegereltern verbessert werden kann. Sie zeigt, wie respektvoll über unterschiedliche Erziehungsvorstellungen gesprochen und Erwartungen realistisch ausgehandelt werden können. Außerdem vermittelt sie Strategien, wie Großeltern aktiv und unterstützend in das Familienleben eingebunden werden können – ohne sich überfordert oder übergangen zu fühlen.

KNR: GS_KE001
Link: https://www.keb-hi.de/p/programmbereich-764-C-10179774       

24.04.2025  Den Familienalltag mit Projektmanagement erleichtern

Den Familienalltag mit Projektmanagement erleichtern                         

Eine Familie zu haben, ist eine Lebensentscheidung – und gleichzeitig ein langfristiges Projekt. Das beinhaltet eine Unzahl sehr unterschiedlicher Aufgaben, welche von verschiedenen Personen gleichzeitig oder nacheinander erledigt werden müssen. Ein komplexes Vorhabe         

Doch gerade die Koordination der familiären Projektmitarbeiter:innen – sprich: der Eltern und weitere Bezugspersonen – läuft selten reibungslos. Und genau hier lohnt der Blick ins moderne Projektmanagement. Und das empfiehlt: klare Absprachen, das Definieren von Meilensteinen, Teilprojekten und Verantwortlichkeiten sowie eine transparente Kommunikation und Dokumentation.

Das funktioniert auch in Familien! Es macht den Alltag entspannter und alle Projektmitarbeiter:innen können gleichermaßen beteiligt werden. Denn niemand hat gerne eine:n Mitarbeiter:in, der:dem man wirklich jede Aufgabe erklären und pausenlos dran erinnern muss.

Diese Online-Veranstaltung zeigt, wie Projektmanagement in Familien etabliert werden kann.  Eingeladen sind Eltern von Kindern aller Altersstufen – denn starten kann man immer!

Durch die Veranstaltung begleitet Euch Bildungsfrau Sabine Bertram. Als Mutter von zwei Teenagern, Dipl. Pädagogin sowie selbständiger Coach und Supervisorin (DGSv) teilt sie ihr Fachwissen. Mehr über sie unter bildungsfrauen.de

KNR: GS_KE002
Link: https://www.keb-hi.de/p/programmbereich-764-C-10270402

15.05.2025 Mental Load bei Allein- oder Getrennterziehenden

Alleinerziehende Frauen* tragen nach wie vor den Großteil der unbezahlten Care-Arbeit und des damit verbundenen Mental Loads. Das Konzept der fair geteilten Elternschaft zielt darauf ab, dieses Ungleichgewicht zu verändern. Doch wie sieht es aus, wenn es niemanden gibt, mit dem man teilen kann? Und werden Aufgaben nach einer Trennung tatsächlich gerechter verteilt?

Alleinerziehende erleben den Mental Load anders als Mütter und Väter in Paarbeziehungen. Mit der Referentin Barbara Schrammel schauen wir uns an, was Mental Load bedeutet, wie Alleinerziehende individuell besser damit umgehen können und welche strukturellen Veränderungen notwendig sind, um die mentale Belastung zu verringern.

KNR: GS_KE003
Link: https://www.keb-hi.de/p/programmbereich-764-C-10270402

Für Väter

25.3.2024 um 20 Uhr über Zoom – kostenlos
Starke Männer, sensible Väter: Wie wir mit unseren Söhnen über Männlichkeit und Anti-Feminismus sprechen können mit Fikri Anıl Altıntaş

Vatersein ist nichts für Amateure- Digitaler Abend für Väter

Anmelden: https://www.keb-hi.de/p/programmbereich-764-C-10212785
Oder Kursnummer DAD02 such auf keb-hi.de

Viele Vätern wollen ihren Kindern moderne, aktive Väter sein. Das bedeutet, dass sie ihren Teil der Sorgearbeit übernehmen, ihren Kindern emotional zugewandt sind und mit Ihren Partner*innen (und Kindern) eine Beziehung auf Augenhöhe führen.

Aber was, wenn der Sohn auf einmal ganz anders unterwegs ist? Der hört in Podcasts, dass ein Mann hart sein muss. Gegen sich und gegen die Welt. Der nimmt an TikTok Challenges teil, die seine Disziplin und Durchhaltevermögen testen und der vertritt Positionen, die so gar nicht zum Weltbild der Eltern passen.
Wann ist das nur jugendliches Ausprobieren (und vielleicht auch ein bisschen Provokation)? Was sind das für Dinge, die das Kind da konsumiert? Und wie bleibe ich mit ihm trotzdem im Kontakt? Fikri Anıl Altıntaş kennt sich aus mit Anti-Feminismus und wird einen Überblick über dessen gängigen Erscheinungen liefern und seine popkulturellen Auswüchse besprechen. In der Diskussion wollen wir gemeinsam herausabreiten, was für uns subjektiv problematisch ist und was nicht und wie wir selbst das beste Vorbild sein können.

Fikri Anıl Altıntaş ist Autor aus Berlin. Er schreibt unter anderem für “Der Freitag” und die taz. In seinen Texten, Vorträgen und Workshops, u.a. für den Gropius Bau, ZDF und das Berliner Ensemble, beschäftigt er sich mit Männlichkeit und Rollenbildern, Antifeminismus und der (De)-Konstruktion von nicht-weißen, muslimisch gelesenen Männlichkeiten in Deutschland. Auf Instagram schreibt er unter @_faanil über die Überwindung patriarchaler Strukturen und bricht mit Sehgewohnheiten.

 

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