Besinnungsweg – Ge(h)zeiten

Image: Yohanes Vianey Lein In: Pfarrbriefservice.de

Genau wie die Jünger nach Emmaus gegangen sind, so haben wir uns dieses Jahr während der Fastenzeit hier im Garten von St. Josef auf den Weg gemacht. Jede Woche entstand eine neue Station unseres Besinnungsweges, welchen wir nach dem Vorbild des Themenweges Ge(h)zeiten im Allgäu gestaltet haben.
Insgesamt entstanden sechs „Verweil-Stationen“, die dazu einladen, bewusst über sich und das Leben nachzudenken.

Die erste Station fordert uns dazu auf, unseren Weg zu gehen, die geschenkte Zeit zu nutzen. Wir sollen nicht stehen bleiben, nicht grübeln oder an bestimmten Dingen haften. Jesus geht mit uns, egal wie weit, egal wohin.
Die zweite Station zeigt uns die Wege in uns selbst auf. Manchmal verschlungen, scheinbar entfernend und doch immer unsere eigenen. Dort wo wir uns auf Wesentliches besinnen, strahlen wir dies auch nach außen, sind wir Gottes Spiegel.
Die dritte Station will uns die grundlegenden Werte der Gemeinschaft darstellen. Aufeinander angelegt, gehen wir nie allein. Wir leben im Miteinander, ein Weganteil, der viel Achtsamkeit erfordert.
An der vierten Station können wir unsere Beziehung zu Gott überdenken, um dann an der fünften Station uns Gottes Spuren in der Schöpfung bewusst zu machen.
Die sechste und letzte Station möchte uns auffordern, gestärkt in unseren Alltag zurückzukehren. Wir können mit dem Wissen gehen, dass wir nie alleine unseren Weg gehen, dass unsere Zeit und unsere Wege Sinn haben – und dass wir damit die Welt jeden Tag ein kleines Stück lebenswerter gestalten können.

Der Besinnungsweg wird noch bis Pfingsten über das Pfarrbüro oder das Altenheim begehbar sein. Die entsprechenden Texte und Gebete werden Sie weiterhin an jeder Station antreffen. Nehmen Sie sich jeweils die Zeit, die Sie brauchen.